Und auch wenn unsere Vierbeiner grundsätzlich wissen, wie man sich im Wasser fortbewegt, sind sie nicht vor dem Ertrinken gefeit. Hier sind einige Tipps, um dem Ertrinkungsrisiko bei Hunden vorzubeugen.
Das Tier nicht zwingen
Es mag logisch erscheinen, aber es ist immer gut, sich daran zu erinnern: Man sollte einen Hund, der nicht ins Wasser gehen möchte, nicht zwingen. Das Baden soll für das Tier ein Vergnügen und eine Quelle der Unterh altung bleiben. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Stress kommen und die Gefahr des Ertrinkens steigt. Wenn der Hund gerne schwimmt, wird das Baden viel mehr geschätzt.
Berücksichtigen Sie die Gesundheit Ihres Hundes
Der Wunsch, mit Ihrem Tier zu baden, ist sehr verlockend, aber Sie müssen die körperliche Verfassung des Hundes berücksichtigen. Ein großer Teil der Ertrinkungsfälle ist auf die Erschöpfung des Tieres zurückzuführen. Es ist wichtig, sich nicht zu weit vom Rand zu entfernen und das Tier ständig zu überwachen. Eine zu intensive Anstrengung könnte zu körperlichen Schmerzen führen und den Hund daran hindern, auf festen Boden zurückzukehren. Sie müssen immer bedenken, dass die Rückreise komplizierter sein kann, auch wenn die Hinreise einfach erscheint.
Bestimmte Wasserstellen meiden
Manche Hunde lieben Wasser und sehen darin einen tollen Spielplatz. Damit dies der Fall ist und das Schwimmen keine Gefahr für das Tier darstellt, müssen Strömungen und Wellen überwacht werden. Wählen Sie am besten einen ruhigen Ort. Auch mit den Gezeiten muss man vorsichtig sein. Der Hund kann schnell in Panik geraten, erschöpft sein und Schwierigkeiten haben, aus dem Wasser zu kommen. In diesem Fall ist die Gefahr des Ertrinkens sehr hoch.
Auch Poolbesitzer müssen äußerst vorsichtig sein. Wenn der Hund stürzt und sich nicht auf die Kanten stützen kann, um herauszukommen, ist das Ertrinken garantiert. Der Hund darf niemals unbeaufsichtigt im Pool herumlaufen und in Abwesenheit seiner Herrchen muss er unzugänglich bleiben.
Besondere Ausrüstung bereitstellen
In manchen Gegenden, zum Beispiel in der Nähe von Bergseen oder wenn das Meer sehr rau ist, ist es ideal, den Hund an der Leine zu führen. Es gibt Schwimmwesten für Hunde. Sie sind keineswegs lächerlich oder nutzlos, sondern können das Leben des Tieres retten, insbesondere im Falle von Krämpfen, Erschöpfung oder anderen Ereignissen, die es daran hindern könnten, aus dem Wasser zu kommen. Schwimmbäder hingegen müssen sicher sein. Eine Schutzplane reicht nicht aus, da diese unter dem Gewicht des Tieres nachgeben kann.
Handeln bei Ertrinken
Wenn der Hund trotz allem ertrinkt, müssen Sie schnell die richtigen Maßnahmen ergreifen, um seine Gesundheit zu erh alten. Das erste, was zu tun ist, besteht natürlich darin, ihn an Land zurückzubringen, damit er das in seinen Lungen enth altene Wasser ausspuckt. Dazu muss man es an den Hinterbeinen fassen und kopfüber h alten. Während dieser Zeit hat eine zweite Person die Aufgabe, das Maul des Hundes zu öffnen und Druck auf seine Brust auszuüben.
Wenn das Tier zu groß oder zu schwer ist, muss es jemandem auf die Schulter gelegt werden, um es kopfüber mit ausgestreckter Zunge zu h alten. Das Ziel besteht eigentlich darin, das Wasser aus Ihrer Lunge zu entfernen, aber ein Ersticken zu vermeiden.
Es gibt eine Technik, ähnlich der Mund-zu-Mund-Beatmung beim Menschen, um den Hund im Notfall wiederzubeleben. Allerdings muss man die richtigen Gesten gelernt haben, und in einer Panik kann es schwierig sein, sie auszuführen.
In jedem Fall müssen Sie einen Tierarzt rufen, der sich um das Tier kümmern kann. In der Zwischenzeit empfiehlt es sich, den Hund mit trockenen Handtüchern zu wärmen, um eine Unterkühlung zu vermeiden. Sie müssen Ihre Atmung ständig überwachen, da nach dem Ertrinken das Risiko einer Atemnot erheblich ist.
Und nach dem Schwimmen?
Nach einer angenehmen Zeit im Wasser müssen Sie Ihren Hund weiterhin schützen. Eine Spülung mit Süßwasser wird empfohlen. Tatsächlich wird das Schwimmbad mit Chlor behandelt und das Meerwasser enthält Salz. Beides reizt die Tierhaut.
Bei einem Hund kann das Ertrinken schwerwiegende Folgen haben. Dies kann beispielsweise zu Atemnot, Dehydrierung oder Ödemen führen. Das Beste ist, alles zu tun, um zu verhindern, dass diese Situation eintritt. Eine ständige Überwachung ist unerlässlich. Sollte dies dennoch passieren, muss der Hund umgehend von einem Tierarzt untersucht werden.
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