Honig für Hunde: Verwendung und Nutzen

Was ist in Honig?

Honig ist eine sirupartige Substanz, die von Bienen hergestellt wird und besteht aus:

  • hauptsächlich schnelle Zucker. Tatsächlich besteht Honig zu fast 80 % aus einfachen Kohlenhydraten, genauer gesagt aus Fruktose, Glukose, M altose, Saccharose und M altotriose,
  • ca. 17 % Wasser,
  • aus 1% Mineralien,
  • und etwa 2 % andere Verbindungen, einschließlich wasserlöslicher Vitamine, Enzyme, Proteine, Spurenelemente und Flavonoide.

Darf man einem Hund Honig geben?

Bei Hunden wird Honig aufgrund seiner heilenden und antiseptischen Eigenschaften häufig von Heilpraktikern zur äußerlichen Anwendung zur Wundheilung eingesetzt. Sie müssen lediglich eine dünne Schicht Thymian-, Lavendel- oder Manukahonig auf die Wunde eines Hundes auftragen und diese anschließend mit steriler Gaze und einem Verband abdecken, um die Wundheilung zu beschleunigen. Der Vorteil dieses Naturheilmittels besteht darin, dass es vom Tier abgeleckt werden kann, ohne für es giftig zu sein!

Achtung!

„Nahrungsmittel“-Honig ist nicht für alle Arten von Wunden geeignet. Beh alten Sie die Anwendung zu Hause bei nicht infizierten oberflächlichen Wunden bei. Tiefere und/oder infizierte Wunden müssen immer von einem Tierarzt behandelt werden. Letzterer kann auch Honig verwenden, jedoch einen speziellen Honig, der für diesen speziellen Zweck selbst sterilisiert wurde. Beachten Sie, dass dieses medizinische Gerät zur sicheren Anwendung bei jeder Art von Wunde rezeptfrei erhältlich ist.

Aber kann man einem Hund Honig geben? Nun ja, aber in sehr begrenzten Mengen, da es reich an Einfachzuckern ist, die der Hund in seiner aktuellen Ernährung absolut nicht benötigt und die er sogar nur schwer verdauen kann, wenn seine Ernährung zu reich an ihnen ist. Honig kann dann aufgrund seiner Vorteile und therapeutischen Eigenschaften bei Hunden als „Superfood“ oder natürliches Nahrungsergänzungsmittel und nicht als reines Futter im eigentlichen Sinne eingesetzt werden. Damit findet es seinen Platz unter den anderen Bienenstockprodukten, die in der Apitherapie verwendet werden.

Achtung!

Diese Tipps gelten natürlich nur für gesunde Hunde: Die Verabreichung von Honig an einen Hund mit Diabetes mellitus ist völlig verboten.

Welche Vorteile hat Honig für Hunde?

Honig gegen gelegentliche Verstopfung bei Hunden

Aufgrund seines hohen Fruktosegeh alts ist Honig ein mildes und natürliches Abführmittel, das bei Hunden mit gelegentlicher und mäßiger Verstopfung eingesetzt werden kann, um die Wiederherstellung einer guten Darmpassage zu fördern, ohne den Darm des Tieres zu reizen. Dann reicht es aus, einen halben Teelöffel Akazienhonig in lauwarmem Quellwasser zu verdünnen, bevor man dem Hund dieses Getränk verabreicht.

Honig zur Stärkung des Immunsystems des Hundes

Dank seiner antibakteriellen Wirkung kann Mundhonig zur Entlastung des Immunsystems eines kranken Hundes eingesetzt werden. Beispielsweise können ein paar Gramm Tannenhonig einem Hund helfen, der an einer Atemwegsinfektion leidet, und Heidehonig kann Hunden mit Blasenentzündung, Kolitis oder Prostatitis helfen. Beachten Sie, dass Honig hier nur als Nahrungsergänzungsmittel dient und lediglich eine „natürliche Verstärkung“ zu einer vom Tierarzt verordneten Behandlung darstellt.

Honig hilft bei der Verabreichung natürlicher Heilmittel

Mit seinem süßen Geschmack, den Hunde im Allgemeinen mögen, kann Honig als Vehikel für die orale Verabreichung bestimmter ätherischer Öle oder zur Reduzierung der Bitterkeit bestimmter Heilpflanzenextrakte verwendet werden.

Honig zum Auffüllen der Energiereserven des Sporthundes

Honig ist reich an Einfachzuckern und kann auch als Snack für einen sportlichen Hund nach erheblicher körperlicher Anstrengung (Jagd, Schlittenrennen usw.) verwendet werden. Alles, was Sie tun müssen, ist, 0,5 g Honig pro kg Körpergewicht mit 1 g/kg sehr gekochtem Reis zu mischen, um einen Snack zuzubereiten, der die Energiereserven eines sportlichen Hundes schnell wieder auffüllt, während er auf seine nächste Mahlzeit wartet.

Wie viel Honig soll man einem Hund geben?

Außer bei sportlichen Hunden sollte die täglich an Ihr Tier zu verabreichende Honigmenge in der Regel einen Teelöffel Honig bzw. einen halben Teelöffel bei Hunden unter 10 kg nicht überschreiten, um nicht zu viele Einfachzucker ins Futter zu bringen Ration.

Wählen Sie für Ihren Hund vorzugsweise „Bio“-Honig, ungewärmt, frisch und vor Licht und Hitze geschützt gelagert, um alle Vorteile zu bewahren.