Kokosöl: Definition und Zusammensetzung
Kokosöl ist ein pflanzliches Fett, das aus dem frischen Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen wird und aus dem die Lipide durch mechanischen und k alten Druck extrahiert werden. Dank seines Extraktionsverfahrens behält Kokosnussöl den Geschmack und Geruch der Kokosnuss.
Kokosöl=Kopraöl?
Nein! Kokosnussöl unterscheidet sich von Kopraöl, einem Öl, das ebenfalls aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss, jedoch aus dem getrockneten Fruchtfleisch hergestellt wird. Nach der Heißextraktion muss Kokosnussöl daher raffiniert und desodoriert werden, was es deutlich weniger attraktiv macht als natives Kokosnussöl.
Kokosöl wird aufgrund seiner bei Raumtemperatur festen Konsistenz manchmal auch „Kokosbutter“ oder „Kokosfett“ genannt. Dies verdankt es seinem Reichtum an gesättigten Fettsäuren und insbesondere an mittelkettigen Fettsäuren (6 bis 12 Kohlenstoffatome). Diese Fettsäuren bestehen zu etwa 50 % aus Laurinsäure.
Diese Art von Fettsäure hat:
- eine besondere Affinität zur Haut und zum Keratin der Haare und verleihen Kokosöl bei äußerlicher Anwendung seine schützenden Eigenschaften für die Haut,
- die Besonderheit, dass es vom Hund leicht verdaut und vor allem leicht in Form von Energie mobilisiert werden kann, wenn es dem Inh alt des Hundenapfes hinzugefügt wird.
Kokosöl für Hunde: Verwendung und Nutzen
Kokosöl für die Haut Ihres Hundes
Aufgrund seiner schützenden, weichmachenden und geschmeidig machenden Eigenschaften für die Haut kann Kokosnussöl als 100 % natürlicher Balsam für die Haut, das Fell oder die Ballen des Hundes verwendet werden.
Kokosöl nährt und stärkt die durch Polartemperaturen und/oder Tausalz geschädigte Haut der Pfotenballen, lindert Juckreiz bei trockener Hundehaut und verbessert sogar das Aussehen des Fells Ihres Hundes es wird es weich, glänzend und seidig machen.
Nehmen Sie einfach einen Tupfer Kokosöl, erwärmen Sie es in Ihren Händen und tragen Sie es mit einer leichten Massage auf die Haut Ihres Haustieres auf, wo immer Sie möchten. Der Vorteil von Kokosöl besteht darin, dass es für den Hund absolut ungiftig ist, wenn die gesalbte Stelle abgeleckt wird!
Als Pflanzenöl kann es auch zum Mischen ätherischer Öle bei der Herstellung von Salben in der Aromatherapie verwendet werden.
Kokosöl im Hundefutter
Die Zugabe von Kokosnussöl zum Napf eines Hundes versorgt ihn mit Energie, hauptsächlich in Form von mittelkettigen Triglyceriden (MCT), Lipiden, die vom Verdauungssystem des Hundes sehr gut verstoffwechselt werden. Tatsächlich haben diese Lipide nach der Verdauung die Besonderheit, dass sie direkt in die Leber gelangen und dort in Ketonkörper umgewandelt werden, eine Energiequelle, die vom Körper des Hundes (und insbesondere von seinem Gehirn) besonders gut genutzt wird.
Dieser Zusatz kann daher besonders interessant sein für bestimmte verdauungsempfindliche Hunde, für ältere Hunde, denen er leicht zugängliche Energie für das Gehirn zur Verfügung stellen muss oder für Hunde oder für die schnelle Energieversorgung sportlicher Hunde vor intensiven Belastungen körperliche Aktivität.
Wenn Ihr Hund jedoch nicht daran gewöhnt ist, achten Sie darauf, Kokosnussöl ganz langsam in seine Ernährung aufzunehmen, um keine Verdauungsbeschwerden zu verursachen.
Bitte beachten!
Wenn Kokosöl für den Hund interessant sein kann, sollte es nicht die einzige Fettquelle in seiner Ernährung sein, da es keine essentiellen Fettsäuren aus der Omega-3-Familie enthält. „Wir möchten daher Kokosöl hinzufügen.“ Deshalb dürfen wir nicht vergessen, auch Rapsöl und Fischöl aus den k alten Meeren hinzuzufügen, Quellen wertvoller Säuren und mehrfach ungesättigter essentieller Fette. Bezüglich der Mengen, die Sie Ihrem Hund verabreichen sollten, lassen Sie sich immer von einem Tierarzt beraten, um einen Napf zusammenzustellen, der an die Bedürfnisse Ihres Hundes angepasst ist. Tatsächlich ist Kokosnussöl per Definition ein fetth altiges Futter, das entsprechend den Bedürfnissen Ihres Hundes dosiert werden muss, um ihm nicht zu viele Kalorien in seiner Ration zu geben und ihn dick zu machen!