Das Demenzrisiko steigt bei Hunden ab dem 10. Lebensjahr deutlich an

Die Wahrscheinlichkeit einer kognitiven Dysfunktion bei Hunden stieg mit jedem weiteren Lebensjahr des Hundes um 52 %.

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Ähnlichkeiten mit der Alzheimer-Krankheit

Im Jahr 2014 waren 1,2 Millionen Franzosen von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Aber Menschen sind möglicherweise nicht die einzigen Opfer einer kognitiven Dysfunktion. Dieses Phänomen würde auch Hunde ab einem Alter von 10 Jahren betreffen.

Die klinischen Symptome sind bei Menschen und Hunden ähnlich: Schwierigkeiten, sich im Raum zurechtzufinden, Lern- und Gedächtnisdefizite, gestörte soziale Interaktionen und veränderter Schlaf. Bei Hunden äußert sich die kognitive Dysfunktion (CDD) des Hundes auch in einer Bewusstseinsstörung.Dies hängt mit der Alterung des Gehirns zusammen, die durch chemische und physikalische Veränderungen verursacht wird.

Eine gut durchgeführte Studie

Forscher der University of Washington verwendeten zwischen Dezember 2019 und 2020 15.019 Hunde, um ihre Studie durchzuführen. Die Besitzer mussten zwei Fragebögen beantworten. Die erste ermöglichte es, die Fähigkeit des Tieres zu definieren, bekannte Menschen zu erkennen. Die zweite orientierte sich mehr am Lebensstil und der Krankengeschichte des Hundes.

Die Forscher berücksichtigten daher die Gesundheitsprobleme des Tieres, seine Rasse, sein Aktivitätsniveau, ob es sterilisiert war oder nicht und natürlich sein Alter. Und die Schlussfolgerung ist unanfechtbar. Die Wahrscheinlichkeit einer kognitiven Dysfunktion bei Hunden stieg mit jedem weiteren Lebensjahr des Hundes um 52 %. Der Zusammenhang zwischen dem Alter eines Hundes und der Wahrscheinlichkeit, dass er an CDD erkrankt, ist eindeutig belegt.

Frühere Studien haben gezeigt, dass 28 % der Hunde im Alter von 11 bis 12 Jahren Anzeichen einer kognitiven Beeinträchtigung aufweisen. Bei Hunden im Alter zwischen 15 und 16 Jahren steigt dieser Wert auf 68 %.

Was sind die Anzeichen einer Demenz bei Hunden?

Mehrere Anzeichen machen es möglich, eine CDD bei einem Hund zu erkennen: Angst oder Unruhe, Vergessen der Menschen im Haush alt, verminderte Spiellust, Vergessen bekannter Wege, langsame Aufnahme neuer Aufgaben, Schlafstörungen Wie bei der Alzheimer-Krankheit treten die Anzeichen nicht plötzlich auf. Sie treten allmählich auf und werden mit der Zeit schlimmer.

Hunde mit neurologischen, Augen- oder Hörproblemen haben ein höheres Risiko, an CDD zu erkranken als andere Tiere. All dies sollte von Tierärzten berücksichtigt werden, um eine bessere Behandlung des Hundes mit CDD zu gewährleisten.

Wie kann das Demenzrisiko begrenzt werden?

Um das CDD-Risiko zu begrenzen, raten Forscher Besitzern, ihre Hunde aktiv zu h alten. Dies liegt daran, dass inaktive Hunde ein viel höheres Risiko haben, an Demenz zu erkranken als Hunde, die sich körperlich betätigen.

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